Tja, was für eine banale Überschrift! Oder vielleicht doch genial? Gerne liegen die beiden Möglichkeiten ja so dicht beieinander.
“ABER LUKAAAS! Wir sind doch hier um besonders differenzierte Gedanken zu verschlingen und jetzt kommst du mit sowas! Bist du neuerdings Postbote???”
Keine Angst ehrenwerte Freunde! Ich bin durchaus nicht im Besitzt eines Postwagens. Betrachten wir den Kontext in dem ich dieses Aussage traf:
“Scottie! ENERGIE!”
— irgend so ein Raumschiff Käpt’n
Was ist hier los? Für alle: ES GEHT UM ENERGIE! Je nachdem wie warm oder kalt es dir gerade den Rücken runterläuft, hast du möglicherweise schon eine Idee das du gerade eine Energie erlebst. Wärmeenergie. Auch wenn dieser Vergleich so hinkt wie Opa Brunhilde mit seinem Pickelhauben-Versace Krückstock, ist das hüpfende Komma an dieser Stelle, dass es viele Energien gibt.
Ich zähle jetzt also Energien hier auf, weil das absolut wichtig ist um den Punkt zu verstehen:
- Kinetische Energie
- Potentielle Energie
- Mechanische Energie
- Thermische Energie
- Chemische Energie
- Elektrische Energie
- Magnetische Energie
- Strahlungsenergie
- Nukleare Energie
- Gravitationsenergie
- Schallenergie
- Elastische Energie
- Lichtenergie
- Dunkle Energie (bspw. morgens vorm Spiegel 😉)
- Ionisationsenergie
- Bindungsenergie
- Interne Energie
- Quantenenergie
- Exergie
- Annihilationsenergie
… so würde es das Schulsystem machen. Und dann einen Test schreiben um zu prüfen ob du alles auswendig kannst. Gut das wir nicht in der Schule sind! Und ich habe persönlich auch noch nie von “Exergie” gehört. Das interessiert mich jetzt aber… Also habe ich mal fix meinen Automaten gefragt und er sagt:
Ah, die Exergie. Eine etwas unterschätzte Cousine der üblichen Energiearten.
Zusammengefasst: Exergie ist der Teil der Energie, den man tatsächlich in nützliche Arbeit umwandeln kann. Stell dir vor, du hast eine heiße Tasse Kaffee – die Exergie beschreibt, wie viel von dieser Wärme du theoretisch nutzen könntest, um irgendwas Sinnvolles zu tun (wie eine Maschine antreiben), bevor die Energie einfach nur so verschwindet und sich unbrauchbar verflüchtigt.
Kurz gesagt: Exergie ist die „nützliche“ Energie, die Arbeit leisten kann, im Gegensatz zu Energie, die nur existiert, aber nicht mehr nutzbar ist.
Donnerwetter! Wieder was gelernt.
Worum ging es jetzt eigentlich? Adressen. Jawohl.
Lukas ← Das ist eine Adresse. Hä? Ja ist es. Lass mich mal ausreden. Ich würde es so sagen: Eine Adresse (oder Name) ist eine Möglichkeit den Energiefluss auf einen bestimmten Punkt zu lenken. Zum Beispiel das Bewusstsein welches diesen Namen trägt. Hallo Trubadur. Den Gedanken vom Fokussieren auf einen Punkt habe ich auch hier erwähnt.
Die Adresse eines Bewusstseins
Wild oder? Man kann Menschen auch ohne Namen ansprechen. Aber was ist wenn jemand genau dich ansprechen möchte? Ich schaue dich an Tramosimo Linguatis. Falls du aus Versehen in echt existierst, Verzeihung.
Man sagt also ihren Namen. Dann weiß dieses spezielle Individuum oder Bewusstsein das es gemeint ist. Tja und das ist auch schon die Erklärung 😅 Da hätte ich mir den ganzen Text vorher fast sparen können. Aber dann wäre es nur halb so spaßig.
Dieses ganze Gerede bringt uns zu unserem nächsten Gedanken: Also ist die Namensvergabe im Prinzip eine Adressierung verschiedener Energien, damit es einfacher ist mit anderen Menschen zu teilen worum es im Gespräch geht oder auf etwas hinzuweisen? Sehr convinient. Und was für ein praktisches Prinzip.
Namen ermöglichen eine viel genauere Kommunikation als es ohne möglich wäre. Wie so oft gibt es auch dazu ein tolles Sprichwort1: “Das Kind beim Namen nennen”. Was kann damit gemeint sein? Ganz einfach: Es geht darum, die Essenz einer Sache klar und deutlich zu benennen. In dem Moment, in dem wir etwas benennen, bekommt es nicht nur eine Form, sondern es wird auch greifbar, erkennbar, verständlich.
Und manchmal geht es nicht nur um das Benennen an sich, sondern um das mutige Ansprechen. Etwas, das wir nicht benennen, bleibt verborgen, nebulös, unbegreiflich. Aber sobald wir den Namen aussprechen, bam, da ist es – präsent, fassbar, real.
Also
Namen sind mehr als sie auf den ersten Moment wirken. Sie sind von Natur aus sehr bescheiden und stellen sich nicht gerne in den Vordergrund. Das nächste Mal wenn du jetzt etwas oder jemanden beim Namen nennst, schwirren dir auch diese Gedanken durch deinen Edlen Präfrontalen Kortex. Du lenkst die Energie.
Fußnoten:
PS: Das ist super geheim, aber dir kann ich es ja verraten. [verschwörerische Stimme]: Ich habe eine volle Dröhnung Kaffee intus! Junge junge, das Koffein stimulanziert meine Synapsen, sodass ich anfange zu japsen. Nicht wirklich, aber das Wort hat sich gereimt, demnach hat es jetzt seine Berechtigung da zu stehen. Das ist meine heutige gute Tat, mehr über mich zu verraten. Ich habe Kaffee getrunken 👍👍👍👍👍👍👍👍👍 (9 Likes).
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