Synapsensack: Edition Antalia

Sektion der Gefundenen Dinge.

  1. Moodist
  2. removebg
  3. Library of Babel

Nummer Eins

Moodist habe ich erst vor ein paar Stunden entdeckt. Ich suchte nach einer Webapp die mir Musik oder Sounds abspielt und dabei komplett minimalistisch bleibt. Ohne Anmeldung und andere Ablenkungen. Die Website hat mich liebevoll mit ihrer minimalistischen Art umarmt. Ich kann mir dort komplette Soundscapes zusammenstellen und sogar Preset speichern! Und die Töne favorisieren! So hört sich das Soundscape an, welches ich gerade höre. Probiert es mal aus. Oder dieses (Das ist ein bisschen schnurriger).

Nummer Zwei

remove.bg ist eins meiner Lieblingstools. Es lässt sich damit so schnell der Hintergrund von einem Bild entfernen. Die Limitierung: Kostenlos kann ich die Bilder nur bis zu einer Auflösung von 500×500 Pixeln runterladen. Alles darüber kostet. Aber das Bild von dem Rucksack da oben, habe ich auch dort freistellen lassen. Gefühlt nur 3 Sekunden vom gesamten Prozess. Bild Kopieren, Einfügen, Freistellen, Runterladen. Und für die meisten Zwecke reicht mir auch diese Auflösung. Ich reichere meine Notizen gerne mal mit kleinen generierten Bildern an, um alles bunter zu gestalten. Und für den Extra-Touch der Freitstellung ist dieses Tool super. Pro-Tipp: Man kann direkt auf deren Website STRG+V drücken wenn ihr vorher ein Bild kopiert habt. Dann muss man nicht auf einen Button klicken.

Nummer Drei

Library of Babel ist kein Werkzeug wie die anderen beiden, sondern fällt in die Kategorie meiner Neugier. Es handelt sich um ein Projekt, in welchem jemand die Vision eines damaligen Schriftstellers verwirklichte. Der Schriftsteller heißt Jorge Luis Borges und ist wohl bedeutend für seine Kurzgeschichten. Das Lesen seiner Werke steht noch auf meiner Liste. Jedenfalls ist in den Werken wohl von einer speziellen Bibliothek die Rede. Dies besteht aus Hexagons, welche jeweils an vier oder fünf Wänden Bücherregale besitzen. Das besondere an der Bibliothek ist, dass ihre Bücher allen Text enthalten den es je geben kann. Also jede Kombination von Buchstaben und Zeichen. Basierend auf einem Zeichensatz von 22 Buchstaben ein paar Satzzeichen. Der Betreiber der Website, hat diese Fiktion in ein funktionierendes Werkzeug umgewandelt. Mich hat es vor allem philosophisch interessiert und mich mit Euphorie und Schrecken erfüllt. Vor allem als ich eine Notiz von mir dort gefunden habe. Andererseits weichen diese Gefühle auch schnell den Emotionen von Ohnmacht und Resignation wenn man sich per Hand durch die Seiten der Bücher arbeitet. Per „Zufall“ sinnvolle Text zu finden ist eine Frage der Geduld und des gesunden Verstandes. Da diese Bücher alle Kombinationen von Text enthalten, stehen dort auch so viele Abermillionen Zeilen an unsinnigen Textwüsten. Jedenfalls finde ich das Konzept, die Idee und die Umsetzung sehr interessant. Auch vom Webdesign bin ich begeistert. Wer Lust hat kann das ja mal durchstöbern.


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