Living on the gigantic space onion — A Thread

Le Intro

Ich habe dazugelernt du liebe Kokosnuss. Ich habe einfach ein bisschen Text gesammelt über die letzten Wochen und muss mir deshalb auf letzten Drücker nicht so viel ausdenken. Praktisch, ich sachs dir.


Schwärme

So. Ich schwärme momentan für “Der Schwarm”. Endlich habe ich mal angefangen es ‘hörlesen’ zu lassen. Mir fiel letztens dieser eine Gedanke ins ähm… Ohr.

“Um diesen Gedanken weiterauszubauen, sollte ich ein Dossier anlegen.”

Sigor Johansson

Ich habe selbstverständlich in diesem Moment (weil jeder normale Mensch das so macht) mein gesamtes Notiz-Aufzeichnungssystem hinterfragt. Ich schreibe ja schon immer viel auf, aber mit dieser Perspektive habe ich nun auch die Möglichkeit diese flüchtigen Gedanken, die einfach mal durch die 🍐 huschen, festzuhalten und später aufzubauen. “Wer schreibt der bleibt.” So endlich mal ausgesprochen den Satz. Der ist wie ein Dauer Ohrwurm. Auf jeden Fall freue ich mich wieder eine neue Perspektive zu haben um kleine Ideen festzuhalten und es nebenbei auch noch beeindruckend klingen zu lassen.

Ich lege dann mal ein Dossier an, bis dann. (Sigor ist irgendwie ein cooler Name. Merk ich mir.)

Kleiner Nachtrag (einige Wochen später): Ich habe ein Dossier mit dem Namen „Dossier“ angelegt und bisher nicht genutzt. Und soeben habe ich entschieden einfach mein bisher Top-Etabliertes System gedanklich Dossier zu nennen. Genau das ist es nämlich und ich benutze es täglich. Ich lerne: Es ist nicht nötig für jeden Vibe ein komplett neues System aufzusetzen, wenn schon ein gutes System besteht.


Wie sehe ich die Welt?

Für mich ist es klar das ein Eintrag in meiner Datenbank für Blogbeitrage ‘Blog Entry’ heißen muss, wohingegen in der Podcast Datenbank von einer ‘Podcast Folge’ die Rede ist.

Außerdem ist es für mich völlig verständlich die Landschaft in Ebenen zu sehen. Schaue ich aus dem Fenster, sehe ich den Vordergrund, die Elemente die die Dinge in der Mitte einrahmen und danach den Hintergrund welcher auf seine ganz eigene Art das Motiv mit Präsenz sättigt oder es alleine dastehen lässt. Ich suche die Komposition, bewerte Abstände und Platzierung und bin oft überrascht wie so unkonventionelle Landschaftszusammensetzungen oder Szenerien, so gut aussehen können.

Dieses wunderschöne und dumpfe Geräusch von Stoff. Beispielsweise meines Parkas wenn ich still im Wald saß. Wenn die Kälte oder Nässe vorüberzieht und das Feuer leise knistert. Das Geräusch von schweren Sohlen die sich satt und tief auf Holzplanken ihren Weg bahnen. Oder dieses tiefbefriedigende Klicken der Kamera. Wenn das Objektiv einrastet oder der Auslöser das tut wofür er konstruiert ist.

Beim unterstreichen in Notizen oder Texten ist es in dem einen Moment ganz klar, das dieser Text grün sein muss. Denn der Kontext fühlt sich so an. Andere Wörter fühlen sich aber mehr nach Rot an. Logisch. Ich habe auch von Menschen gehört die die Farbe nach dahinterliegenden Thema auswählen. Interessanter Ansatz. Das funktioniert bei mir nicht. Aber im Grunde kommt man ja zum selben Ergebnis: Ein subjektiv als wichtig wahrgenommener Gedanke wurde unterstrichen. Nach welchem System auch immer.

Meine abgrundtiefe Liebe zu dem Geruch einer gesunden Eiche. Gemischt mit der leichten Feuchte in der Luft nach einem Schauer. Es gibt nichts schöneres auf der Welt als diesen wunderbaren Genuss. Ein Geruch in den ich mich hineinlegen möchte um dort zu verharren. Genau wie der Geruch von Leder. Dieses wunderbare warme und lebendige Material.

Der Moment in dem ich einfach in die Leere starre und mein Blickfeld beobachte. Die Mitte ausgeblendet. Was passiert am Rand? Außerdem das interessante Gefühl des Re-Fokussierens wenn ich die Mitte wieder Scharf stelle und den Blick dorthin wende. Begleitet von der Frage: Wie sehen meine Augen in diesem Moment aus? Schiele ich? Ich vermute nein, aber wie kann ich das beobachten?

Schon wieder schweift ein Gedanke zu gut bekannten Menschen, evaluiert die bisherigen Gespräche, zieht Schlüsse über diesen und diesen Mensch. Welche Motivation steht hinter Ihnen, was ist die Geschichte? Mein persönlicher Abenteuerroman. Mit jedem Kapitel welches ich hören darf, mehr Antworten, mehr Fragen und mehr Verbindungen. Verbindungen in mehrfachem Sinne, zur Person, Assoziationen und Gefühlen.

Die Konstante Frage (und im gleichem Zuge Kritik ob ich nicht zu viel darüber nachdenke), nach dem Sein. All das bisher gelernte besser zu verstehen. Der Gedanke von ‘Alles ist eins’ besticht in letzter Zeit mit besonderer Eleganz.

Eine meiner umfassendsten Freuden besteht in der Suche nach Fragen. Nicht nach Antworten. Was hat man schon mit einer Antwort? Einen Punkt. Eine Stichprobe. Nie das Gesamtbild. Es ist ein ewiger Fluss und wo eine Frage ist, stehen Abermillionen hinter ihr. Trotzdem: Wie Verlockend zu fragen. Das Problem: “Du wirst exakt das finden was du suchst.”. Wie soll also eine Antwort Klarheit schaffen? Es sind die Fragen aus neuen, unberechenbaren Winkeln, die nach und nach erschließen, auf was man nie gekommen wäre zu suchen.

So geht es weiter und ich fühle welch auswegloses Unterfangen es ist, wahrhaft zu berichten. Worte reichen nicht.


Cooles Zitat

Das Schaffen einer Verbindung, einer Form von Anderem, das weder dir noch mir gehört, aber doch durch uns beide Gestalt annimmt. Eine Idee, ein Projekt, eine Geschichte, die auf uns beiden fußt, aber uns beide transzendiert. Oder vielleicht reicht es, dass du gerade versuchst, mir etwas zu geben, was ich nicht erfassen kann – denn allein der Versuch, das Streben nach diesem Ausdruck, ist schon eine Berührung der Seins-Ebenen.

Was ist neu?

Ich muss schon sagen… Ich liebe mich! Jo, das ist neu. So fröhlich und angenehm habe ich meine eigene Anwesenheit in mir noch nie wahrgenommen. Was ich doppelt und dreifach schön daran finde, ist das diese Erkenntnis und das tatsächliche Gefühl dahinter hart erarbeitet sind. Ich kenne jetzt die Wege dahin und weiß daher auch das ich das nie wieder verlieren werde. Also noch Sicherheit+ Baby!

Wirklich faszinierend wie es sich so unbeschwert leben lässt. Natürlich ist eine Welle auf ihrem Weg auch mal im Tal, aber diese Tal liegt nun in einem völlig anderen Kontext und Verständnis. Das allseits beliebte Wetter ist nun nur noch bedingt ein Einfluss Faktor auf mein reiches Innenleben.


Gedanke zu ‚Mach es anders‘

Ist mir ganz kürzlich erst aufgefallen. Also wirklich erst vor ein paar Minuten. Quasi einer längeren Anzahl von Sekunden.

„Wenn du willst das sich etwas ändert, mach etwas anders.“

Möglicherweise hast du, werter Leser, das auch schonmal gehört. Mir fiel nur auf das ich das nun öfter mache. Gerne mal was anders mache. Auch wenn es nur kleine Sachen sind. Eigentlich machen wir Menschen immer nur kleine Sachen, also lasst uns mal diesen komischen Gedanken von ‚der Großen Sache‘ verbannen. Sei es ein Glas Wasser mit Links einzuschenken oder einen minimal anderen Weg nehmen auf einer Strecke die man täglich macht. Es macht Spaß! Da ich das ganz frisch bemerkt habe, das es nun häufiger in meinem Leben vorkommt, kann ich leider noch keine Tiefgehende Studie darüber publizieren.


Der Vier-Schritt

Ein Mega Tolles vier Schritte Prinzip welches ich mal vor Ewigkeiten entdeckt habe. Jetzt ist es meins, HA! Ich habe meinerseits eine alternativ Übersetzung für Techno-Brain hinzugefügt (in Orange meine Kerle). Die Vision ist das Ferne, doch die Schritte und Iterationen sind der Takt, der uns tanzen lässt.

  1. Think Big
  2. Start small
  3. Fail fast
  4. Learn quicker


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