Schnelleinwurf — Hintergrundgedanken

Und zwar Hintergrundgedanken zu meiner Geschichte: Der weise Brunnen.

Ich hatte vorhin diese Idee für die Geschichte, und eigentlich fing alles tatsächlich nur mit einem Bild an: wie jemand klagt mit ‚Ach weh, ach weh, was bin ich?‘ – und dann jemand sagt: ‚Ein Mensch.‘ Dann dachte ich an einen Brunnen, weil Wasser reflektiert, Brunnen tief sind. Dann die Waldlichtung – dieser runde Platz im Wald, umschlossen, geborgen, geschützt vor Blicken.
Und schon fing es an, sich auszubauen.
Und ich musste echt grinsen beim Schreiben, als ich den Brunnen vorher habe denken lassen. Das war Foreshadowing feinster Güte, weil ich schon wusste, was kommen wird. Jo. Wieder ’ne komplett erfolgreiche Spontanaktion.

Übrigens fand ich es auch so cool – diese Dualität und Mehrdeutigkeit vom Brunnen als Metapher.
Ich meine: Dieser Spruch ist in dem Moment absolut ultra weise.
Aber der Prinz hat nicht gehört, dass der Brunnen das einfach mit jedem Lebewesen macht, welches davor steht.
Und ich finde diese Ironie so spaßig, weil der Brunnen vielleicht ja doch nicht so weise ist – sondern vielleicht nur ein schrulliger, aber liebevoller Brunnen.


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